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Schleierinjektion
Voltex-Abdichtungsbahn

Schleierinjektion  

Schleierinjektion/Dehnfugensanierung mit Webac 240 Injektionsgel

Webac-Injektionsgele sind hochwertige, sehr niedrig viskose Polyacrylat-Injektionsgele mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften. Ihre Einsatzgebiete sowie Materialeigenschaften werden auf den nachfolgenden Seiten aufgeführt.

Anwendungsgebiete

Schleierinjektion

Baugrube

Schacht -u.Kanalanlagen

nachträgliche Dehnfugensanierung

Webac 240 ist ein Injektiongel zur nachträglichen rückwärtigen Flächenabdichtung erdberührter Bauwerke und Bauteile sowie von Klüften und Hohlräumen im Mauerwerk durch Schleierinjektion.Webac 240 ist auch zur nachträglichen Flächenabdichtung von Bodenplatten bei anstehendem Stau -u. Sickerwasser geeignet. Einsatzgebiete sind z.B. die Abdichtung von Tunnel -,Schacht und Kanalanlagen, von Wieder -und Flügelmauern bei Brückenbauwerken sowie die Abdichtung teilunterkellerten Gebäuden. Webac 240 ist darüber hinaus für die nachträgliche rückwärtige Abdichtung von Dehnungsfugen erdberührter Bauteile geeignet.

Materialeigenschaften

WEBAC 240 ist ein hochwertiges, schnell gelierendes Polyacrylat -Injektionsgel mit niedriger Viskosität und sehr guten abdichtenden Eigenschaften. Es verfügt zudem über eine für Gele sehr hohe Dehnbarkeit und Festigkeit, sodaß es in der Lage ist, reguläre Bewegungen des Bauwerkes aufzunehmen.
WEBAC®240 ist bei 20° C nach dem Mischen der Komponenten noch ca. 20 Sekunden fliessfähig und nach etwa weiteren 25 Sekunden durchgeliert. Durch die Standardgelzeit wird ein Optimum an Material- verteilung und Verbrauch erreicht
Je nach Anwendungsgebiet kann die Gelzeit an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Reaktionszeit (bei 10° C ca. 40 Sekunden fliessfähig und nach einer weiteren Minute durchgeliert).
In der Injektionsumgebung vorhandenes Wasser kann die Gelzeit erhöhen. Durch eine Verringerung des Wasseranteils in der Komponente B kann diesem Effekt entgegen gewirkt werden.
WEBAC®240 reagiert zu einem wasserdichten, festelastischen Gel mit guter Haftung auf trockenen und nassen mineralischen Untergründen. In wasserdampfgesättigter Atmosphäre (Erdfeuchtigkeit bzw. Aus- gleichsfeuchte im Mauerwerk) bleibt das Material formstabil. Bei wechselnden Trocken- und Feuchteperioden schrumpft und quillt das Gel reversibel. Das ausreagierte Gel ist in Wasser und Kohlen- wasserstoffen unlöslich. Es ist beständig gegen verdünnte Säuren und Alkalien sowie gegen bauwerksübliche Salze und Gase. WEBAC®240 ist beständig gegen Frost-Tauwechsel.

Die Wirkungsweise

Schematische Darstellung des Wirkprinzips von Webac 240. Das Gel wird auf durch die Bohrlöcher zur rückwärtigen Seite des Mauerwerks gepreßt und bildet dort einen abdichtenden Gelschleier aus. Das Material dringt in die Fugen ein und bildet so eine Horizontalsperre im Mauerwerk.

Vorbereitende Arbeiten

Für die Planung von Abdichtungsmaßnahmen durch Schleierinjektion ist eine Analyse der Bauwerksbeschaffenheit und der Bodenstruktur erforderlich. Eine solche Analyse gibt Aufschluss über die Durchführbarkeit der vorgesehenen Injektionsmassnahme und den zu erwartenden Materialverbrauch. Auf Basis der Analyseergebnisse wird das Rastermaß der Bohrlöcher festgelegt. Standardwerte sind bei senkrechten Wänden ca. 50 cm Bohrloch- und Reihenabstand, bei Bodenplatten ca. 30 - 40 cm, jeweils jede zweite Reihe um den halben Abstand versetzt.
Das Bauteil wird anschliessend im festgelegten Rastermass durchbohrt. Der Bohrlochdurchmesser ist dabei so zu wählen, dass WEBAC lnjektionspacker mit Flachkopfnippeln verwendet werden können.

Durchführung der Injektionsarbeiten

Die frisch angemischten Komponenten A und B werden im MV 1:1 (VT) mit einer 2-Komp. Pumpe (z.B. WEBACaIP 2K-G) zügig verarbeitet. Die einzelnen Komponenten werden in die entsprechenden Vorratsbehälter gefüllt.

Systemzeichnung

Anordnung der Bohrlöcher bei der Abdichtung von Bodenplatten.

Anordnung der Bohrlöcher bei der Abdichtung von Bodenplatten und angrenzendem Mauerwerk.